SVP Otelfingen

Willkommen auf unserer Homepage

Über uns










Vorstand:

Präsident:         Sulser Jürg, Kantonsrat
Vizepräsident:  Laubacher Willi
Aktuar:              Bräm Heinz
Kassier:             Schlatter Regula
Beisitz:              Stahel Peter



Statuten der SVP Otelfingen:


SVP-Statuten März 2017.pdf


Geschichte der SVP Otelfingen:

 

 

Seit 60 Jahren das Salz in der Suppe

Leider sind ausser einem einzigen Jahresbericht von 1954 alle Aufzeichnungen aus den
Gründerjahren verschollen. Ob diese Dokumente vielleicht noch irgendwo verstaubt
auf einem Otelfinger Estrich liegen, wissen wir nicht.

Es war auch nicht die Absicht, eine lückenlose Vereinsgeschichte zu schreiben.
Was jetzt vorliegt, ist eine Auswahl von Auszügen aus noch erhaltenen
Protokollen und Briefen, ausgewählt und zusammengestellt von Jacqueline Leisi,
mit einigen Ergänzungen unseres Vorstandsmitgliedes Heinrich Schlatter-Langmeier
und des Präsidenten Peter Kuhn.

Im Anhang ist auch eine Kopie des ältesten erhaltenen Dokumentes beigelegt.
Dank diesem "Jahresbericht 1954" kennen wir das genaue Gründungsdatum,
nämlich den 17. März 1953. Wenn wir dieses Papier lesen, fällt uns nicht nur
das ernsthafte Anliegen unserer Gründer auf, sondern es erinnert uns auch an
die Technik jener Jahre. Die älteren Leute unter uns kennen noch gut die Tücken
des Schreibens von Protokollen mit der Schreibmaschine oder die Führung eines
Kassabuches von Hand, ohne die heutigen bequemen und vielfältigen
Möglichkeiten mit einem PC.

Der Rückblick auf die vergangenen fünfzig Jahre unserer politischen Tätigkeit und die
Beurteilung der aktuellen Situation ist uns Auftrag,
im Sinne des Art. 2 unserer Statuten unsere Arbeit weiterzuführen:

Die Partei setzt sich ein für die Erhaltung der Unabhängigkeit, Selbständigkeit und Neutralität
unseres Landes. Sie steht namentlich ein für unser Staatswesen mit seiner direkten Demokratie
in föderalistischer Struktur, in dem sie insbesondere die Bewahrung und Förderung der freien
Marktwirtschaft mit einem starken Mittelstand aus Wirtschaft und Gewerbe und mit einem
gesunden Bauernstand anstrebt. Sie setzt sich für Sicherheit und Recht sowie
gesunde Staatsfinanzen ein.

Otelfingen im August 2003, der Präsident Peter Kuhn

Die Gründung

Am 17. März 1953 wurde die Gründungsversammlung der Schweizerischen Bauern-,
Gewerbe- und Bürgerpartei Otelfingen (BGB Sektion Otelfingen) durchgeführt.
Die Gründungsmitglieder wählten an jener Versammlung den Vorstand wie folgt:

Ernst Schibli............... Jg. 1918..... Präsident

Ernst Kofel.................. Jg. 1919..... Vizepräsident

Rudolf Schlatter........... Jg. 1933..... Aktuar

Ernst Meier -Bucher.... Jg. 1932..... Kassier

Walter Schibli-Huwyler Jg. 1923..... Beisitzer

Der Vorstand wurde einstimmig und für 2 Jahre gewählt. Die Statuten wurden
vorgelegt und genehmigt. Der Jahresbeitrag wurde auf Fr. 10.-- festgesetz.
Als Rechnungsrevisoren wurden Gemeindepräsident Gottfried Meier-Schibli (Jg. 1899)
und Jakob Meier (von den Isleren, Jg. 1899) und als
Ersatzrevisor Hans Bopp-Gassmann (Jg. 1930) gewählt.

Anschliessend an die Geschäfte der Versammlung wurde mit einem Referat des
Landwirtschaftslehrers Jakob Schlatter (Landstrassen-Schlatter)
anschaulich über die Frühjahrsdüngung referiert und diskutiert.

Die BGB Sektion Otelfingen zählte zu diesem Zeitpunkt 14 Mitglieder. Im ersten

Die siebziger Jahre

Im Jahre 1970 tritt K. Gut als Vorstandsmitglied zurück und Andreas Sulser
wird neu in den Vorstand gewählt. Ab den 70-er Jahren ist aus den
Protokollen ersichtlich, dass das Frauenstimmrecht immer wieder
Anlass zu Diskussionen gibt.

Der Gründer und amtierende Präsident der BGB Otelfingen und Gemeinderat von
Otelfingen, Ernst Schibli verunglückt im Jahr 1970 tödlich (er war der Vater des
heutigen SVP-Nationalrates und Gemeindepräsidenten von Otelfingen, Ernst Schibli).

An der GV 1971 werden A. Sulserals Präsident der BGB Otelfingen als
Ersatz für den tödlich verunglückten E. Schibli und Paul Brunner als
neues Vorstandsmitglied gewählt.

Es werden weiterhin interessante Veranstaltungen organisiert, wie beispielsweise
ein Tonfilm-Abend über die Entstehung der N1, ein Lichtbildvortrag über
Bergsteigen oder ein Besuch bei der Haldengut Brauerei.

Am 18. Dezember 1971 wird die nationale Schweizerische Volkspartei,
SVP gegründet, hervorgehend aus der damaligen BGB und aus den Demokratischen Parteien
der Kantone Glarus und Graubünden.

Anzumerken bleibt, dass die BGB Otelfingen gemäss Statuten noch volle 25 Jahre
unter dem Namen BGB weiter existiert hat und die Umbenennung in SVP Otelfingen
erst mit der Statutenrevision im Jahr 1996 vollzogen wurde.

Im Jahr 1973 wird in einem Protokoll erstaunt festgehalten, dass noch keine
weiblichen Mitglieder in der Ortspartei zu begrüssen seien
.
Das Hauptaugenmerk der BGB Otelfingen wird jedoch in diesem
Jahr voll auf das bevorstehende Wahljahr gelegt.

Nach erfolgreichem Wahlstressjahr werden wieder öffentliche Veranstaltungen
auch zu brisanten Themen wie beispielsweise "Grundeigentum in Gefahr" durchgeführt.

Die GV 1975 zeigt auf, dass eine 20-jährige Vorstandsmitarbeit auch müde
macht und demzufolge R. Schlatter, E. Meier und W. Schibli sowie der
Präsident A. Sulser mit 5 Vorstandsjahren zurücktreten.
Hans Bräm (Aktuar), Ernst Schibli jun. (Vizepräsident) und
Werner Schlatter (Kassier) werden neu in den Vorstand gewählt.
Paul Brunner übernimmt das Präsidium.

Im Jahresbericht 1975/76 wird denn auch von Präsident P. Brunner auf den Sinn
und Geist der Gründungszeit der BGB Otelfingen (siehe Leitsatz im Kapitel "Die Gründung")
und deren unvergesslichen Gründer Ernst Schibli sen. hingewiesen.

In den folgenden Jahren werden durch den Vorstand Veranstaltungen rund um
den Flughafen, wie SRTechnics, Terminal B, Verpflegungsküche (später GateGourmet)
aber auch über Energieprobleme organisiert und durchgeführt.

Im Jahr 1977 wird eine Statutenrevision zu den Themen Frauen als
Mitglieder und Umbenennung von BGB auf SVP ins Auge gefasst.
Die Aktion verlief jedoch im Sande.

Die achtziger Jahre

Das Jahr 1980 brachte einen bemerkenswerten Fortschritt in unsere Partei.
Am Kegelplausch nahmen erfreulicherweise 10 Frauen teil, welche sich auch von
der eingeladenen Vizepräsidentin der kantonalen SVP-Frauenkonferenz,
Frau Ruth Bättig, über die Ziele der SVP orientieren lassen konnten.

Am 16. Mai 1980 wird im Vorstand einstimmig der Beschluss gefasst, auch Frauen
als ordentliche Mitglieder in die Ortspartei aufzunehmen.

Das Komitee „Pro Furttal - regionaler Gesamtplan SO NEIN" wird als
Referendumsbeschluss auch von unserem Ernst Schibli untermauert.
Er legt insbesondere grossen Wert auf die Erhaltung der Lebensqualität im Furttal.

Zum Jahresabschluss 1980 haben sich 8 Frauen zur Mitgliedschaft in unserer
Ortspartei entschlossen und schmücken von nun an die Mitgliederliste.

Ernst Schibli und Paul Brunner rochieren 1981 zum Präsidenten resp. zum Vizepräsidenten.

In den folgenden Jahren werden wiederum öffentliche Veranstaltungen
wie Filmvorführungen über Grundsätze der SVP sowie zu den Themen Swissair,
neuer Flughafenbahnhof und die Flughafenfeuerwehr organisiert und
durchgeführt. Am 14. Juni 1981 wird E. Schibli in den Gemeinderat gewählt.
1981 findet auch eine Veranstaltung zum Thema "Ausbau der SBB-Anlagen
zur Einrichtung einer S‑Bahn im Kanton Zürich" statt

Im Februar 1982 wird Ernst Schibli als Gemeinderat bestätigt und Hans Treichler
neu in den Gemeinderat gewählt. Für das Gemeinde-Präsidium muss
ein 2. Wahlgang anberaumt werden.
Im März 1982 wird Ernst Schibli als Gemeindepräsident von Otelfingen gewählt.

1982 wird auch die Gründungsversammlung der Meliorations-Genossenschaft
Otelfingen-Boppelsen durchgeführt.

An der GV 1983 wird der verstorbene A. Sulser mit einer Schweigeminute geehrt.
Er war für einige Jahre unser Partei-Präsident und auch Gemeindrat.

Interessante Filmvorführungen, Wahlveranstaltungen, Parteianlässe mit
bekannten geladenen Politikern und Gästen und Besuche der Landwirtschaftlichen
Schule Strickhof, des Seewasserwerkes Lengg, der Höllgrotten und eine
Waldbegehung führen in den folgenden Jahren durch das Programm.

An der GV 1984 tritt H. Bräm als Aktuar zurück. Als Ersatz wird H. Schibli-Sinniger gewählt.

Die Wahlen des Jahres 1986 verlaufen sehr zufriedenstellend für unsere
Ortspartei. Auch der Besuch des "Tages Anzeigers" stösst auf viel Interesse.
1989 erfolgt der Rücktritt von H. Bräm sen. aus dem Bezirksrat.

Die neunziger Jahre und bis 2003

1990 wird Hans Schlatter als Laienbezirksrichter gewählt. Aus den Protokollen ist
ersichtlich, dass das politische Wahlgeschehen je länger je mehr – und dies
offensichtlich in allen Parteien – einen erheblichen Platz einnimmt.
Dabei scheinen auch die menschlichen Aspekte erschwert und die Zusammenarbeit
unter den Ortsparteien scheint härter zu werden. Menschlichkeit und
Gemeinsamkeiten werden davon gelegentlich in den Hintergrund verdrängt.
Der härtere politische Kampf, nicht nur in Otelfingen sondern auch im Kanton
und gesamtschweizerisch, ist angesagt.

An der GV 1990 erfolgen Rücktritte aus dem Vorstand: Werner Schlatter,
Heiri Schlatter, Heinz Schibli-Sinniger. Ernst Schibli
gibt den Rücktritt als Präsident bekannt,
verbleibt jedoch im Vorstand.

Es werden neu Alfred Imboden und Gottfried Basler in den Vorstand gewählt.
Paul Brunner übernimmt das Präsidium. H. Schibli erklärt sich bereit, bis zur Ernennung
eines weiteren Mitgliedes, am liebsten einer Frau (!),
sein Amt als Aktuar noch weiter zu führen.

In den folgenden Jahren wird zeitweise fast monatlich eine Veranstaltung durchgeführt:
Wasserversorgung, Pflanzaktionen, Wahlveranstaltungen,
Sektions-Veranstaltungen mit Boppelsen und Dänikon, Ausflug ins Festungsmuseum
Full/Reuental, in die Tössegg, Besuch des Kurtheaters Baden usw.

GV 1993: E. Schibli gibt seinen Rücktritt aus dem Vorstand bekannt. Mitglieder für
Behördenämter und für den Vorstand zu gewinnen, scheint immer schwieriger zu werden.
Schlussendlich gelingt es dem Vorstand aber dennoch. Der Vorstand
konstituiert sich neu folgendermassen:
P. Brunner Präsident, G. Basler Vizepräsident, P. Kuhn Aktuar (neu),
Paul Schlatter Kassier, Heiri Schlatter Beisitzer.

1994 ist ein sehr aktives und erfolgreiches SVP-Gemeindewahljahr.
An der GV 1994 gibt G. Basler seinen Rücktritt aus Vorstand bekannt.
Als Ersatz wird Mario Huber gewählt.

GV 1995: Paul Brunner gibt nach 24-jähriger Vorstandstätigkeit den Rücktritt bekannt.
Beata Wasser stellt sich neu für den Vorstand zur Verfügung und
wird gewählt. P. Kuhn übernimmt das Präsidium.

Beata Wasser stellt sich zur Verfügung, neue Statuten zu erarbeiten.
Nebst verschiedenen Aktualisierungen wird formell auch die seit Jahren überfällige statutarische
Namensänderung von BGB Otelfingen in SVP Otelfingen vollzogen.
Die offizielle Bezeichnung heisst jetzt: "SVP Ortspartei Sektion Otelfingen":
An der GV vom 22. März 1996 werden die neuen Statuten einstimmig gutgeheissen.

In den folgenden Jahren werden regelmässig Mitgliederversammlungen zu aktuellen
politischen Themen und öffentliche Veranstaltungen durchgeführt, wie: der Besuch der Kehrichtverbrennungsanlage in Zürich, der Besuch des Landesmuseums in Zürich,
der Besuch der Session der eidgenössischen Räte in Bern, der Besuch der
Verkehrsleitzentrale der Kantonspolizei in Zürich, die Besichtigung der
Gemüseveredelungsanlage in Dänikon, der Besuch der Flugleitzentrale im
Flughafen Zürich-Kloten, der Waldumgang zum Thema "Nutzen und Kosten unseres
Gemeindewaldes", die Besichtigung der Kompogas in Otelfingen, ein Kegeln mit den
Kantonsrats-Kandidaten und auch
der alljährliche Jahresschusshock in der
Waldhütte wird zu einer beliebten und stets gutbesuchten Tradition
.

Die Konstituierung des Vorstandes bleibt unverändert bis ins Jahr 1999.
Dann geben Beata Wasser und Paul Schlatter ihren Rücktritt bekannt. Neu werden
Elisabeth Imhof als Beisitzerin und Jacqueline Leisi als Aktuarin in den Vorstand geholt.
Und damit weht seit der GV 1999 auch ein starker Frauenwind im
Vorstand der SVP Otelfingen.

Neue Aktivitäten im Bereich Mitgliederwerbung werden angerissen und Dank der
Initiative und dem Engagement von Jacqueline Leisi entsteht eine eigene HomePage
für die SVP Otelfingen. Flugblätter und Werbematerial werden neu gestaltet und vom
gesamten Vorstand wird aktiv Mitgliederwerbung betrieben. Neue Ideen wie
Neuzuzügeranlass mit Wettbewerbe werden lanciert und die SVP Otelfingen
erhält gesamthaft ein neues Erscheinungsbild.

Speziell zu erwähnen ist auch die Arbeit unseres langjährigen P
lakatverantwortlichen, Paul Schlatter
. Zuverlässig werden die von der kantonalen SVP
zugeschickten Plakate im Dorf an gut platzierten Stellen aufgehängt und bezüglich
Beschädigungen überwacht und erneuert.

Im Jahre 2000 verstirbt viel zu jung und nach kurzer tragischer Krankheit unser V
orstandsmitglied Elisabeth Imhof. Ersatz fand man in der Person von Esther Schibli-Held.

"Der FDP-Angriff auf den SVP-Nationalrat blieb erfolglos", schrieb der "Zürcher Unterländer"
zum Resultat der Gemeindewahlen im Februar 2002.
Ernst Schibli bleibt Gemeindepräsident von Otelfingen. Die von der FDP mit zweifelhaften
Mitteln geführte Wahlschlacht gegen die SVP Otelfingen wurde für die FDP zum Fiasko
und für die SVP durch alle Gemeindebehörden hindurch zu einem durchschlagenden Erfolg.
Einmal mehr hat sich gezeigt, dass ein geeintes Vorgehen mit guten Kandidatinnen und
Kandidaten und mit fairen Argumenten bei den Stimmbürgerinnen und
Stimmbürgern am besten ankommt.

Der Vorstand setzt sich seit der GV 2003 wie folgt zusammen:

Peter Kuhn................................... Präsident

Mario Leisi................................... Vizepräsident

Barbara Merz................................ Aktuarin

Mario Huber................................. Kassier

Heinrich Schlatter-Langmeier....... Beisitzer

Um die Präsenz der SVP Otelfingen in der Öffentlichkeit noch mehr zu stärken,
wird an der GEMO2003 zusammen mit den Sektionen SVP Boppelsen und Dänikon
und der Jungen SVP Zürcherunterland ein SVP-Stand betrieben.
Und das 50-Jahre Jubiläum der SVP Otelfingen wird mit einem Stand am Herbstmarkt
in Otelfingen den Marktbesuchern präsentiert.

Jahr nach der Gründung wurden erstaunlich viele öffentliche Aktivitäten,
Auftritte und Zusammenkünfte durchgeführt. So trafen sich die Mitglieder zweimal
monatlich am runden Tisch um über Politik, Geschehen und Problematiken im
Bauergewerbe zu diskutieren und zu philosophieren. Ratschläge konnten eingeholt und
ausgetauscht werden und Flurbegehungen wurden organisiert. So auch die
Besichtigung der SGG (Schweizerische Gemüse-Genossenschaft mit Standort im
Gebiet des heutigen Golfplatzes). Voller Stolz führte der Verwalter Trösch im Juni 1953
seine Muster-Kulturen vor, und dies gerade noch rechtzeitig vor der grossen
Überschwemmung, welche Ende Juni 1953 das Furttal überflutete. 

Im Dezember 1953 wurde Herr Adjunkt Ott von der kantonalen AHV-Ausgleichskasse
für einen Vortrag gewonnen, welcher an einer öffentlichen Veranstaltung alles
Wissenswerte über die Altersvorsorge weitergab. Die BGB Otelfingen riskierte
für diese Veranstaltung zum ersten Mal ein Inserat im "Zürichbieter",
der Vorgänger-Zeitung des "Zürcher Unterländers". 

Im Januar 1954 referierten Bezirksschreiber Bietenholz und Bezirksrat Ringger
über die Anforderungen von Behördenmitgliedern, dies wiederum vor öffentlichem
Publikum, bekannt gemacht durch ein Inserat im "Zürichbieter" und organisiert durch
die BGB Otelfingen. Die parteiinterne Arbeit und das damalige Risiko der Inserierung z
ahlte sich schon nach einem Jahr aus: die Mitgliederzahl erhöhte sich auf 30 Mitglieder. 

Im Jahresbericht 1954 werden alle diese Mühen durch den Präsidenten für die
gute und schöne Zusammenarbeit verdankt. Damals wurde auch folgender
Leitsatz festgehalten, Zitat: 

Als Diener der Gemeinde soll jeder an dem Platz, wo er hingestellt wird, wirken.
Trotzdem für uns Bauern die Zeiten nicht sehr rosig sind, wollen wir die Hauptsache nicht v
ergessen, die Erhaltung unserer schweizerischen Demokratie. Als kleines Rad in diesem
Getriebe wollen wir helfen, das grosse Werk weitertreiben, das können wir nur, wenn wir
zusammen arbeiten, einander helfen und dienen und einander besser verstehen!
 

Im Jahr 1965 werden neue Statuten erarbeit, der Vorstand bestätigt und einzig die
Rechnungsrevisoren werden neu gewählt, nämlich: Rudolf Duttweiler und Fritz Schibli

Am 21. Juni 1965 traten die neuen Statuten in Kraft, noch immer unter dem
Namen Bauern- Gewerbe- und Bürgerpartei Otelfingen.
 

In all den Jahren wurden immer wieder sehr interessante Vorträge und Veranstaltungen
durch die BGB Otelfingen organisiert. Unter anderem Vorträge über „die heutige Fliegerei“
mit Walter Meierhofer, „Sibirien heute“ mit Kantonsrat Gottfried Günthard,
Besichtigung der Zuckerfabrik Frauenfeld usw. 

In diesen Jahren nehmen die Themen aus der politischen Gemeinde in den
Versammlungen und Protokollen vermehrt und ausführlicher Platz ein.